Flugversuche
1910
In die Sommerzeit 1910 fielen die ersten Flugversuche des Wettinger Sternenwirts Hans Schmid (1879-1911) auf dem Wettingerfeld. Die biographischen Angaben über Hans Schmid im Standard-Werk 'Schweizer Luftfahrt' beginnt Dr. Erich Tilgenkamp, ein persönlicher Freund des Wettinger Flieger mit den Daten 'Hans Schmid, geboren in Ebnat am 5. Dezember 1879, Fliegertod in Bern 14. Oktober 1911, Brevet No.14 am 19. Mai 1911 in Douzy auf -Sommer-Doppeldecker' und schliesst nach Aufzählung der verschiedenen Flüge mit dem knappen Satz 'erstes Todesopfer der Schweizer Aviatik'.
Finanzielle Unterstützung ermöglichte Schmid die Anschaffung eines -Sommer-Doppeldeckers. In der knappen Zeit von 3 Wochen bildete er sich in Douzy, in den Ardennen, zum Flieger aus und erwarb dort das Brevet. Sein Wettinger Flugfeld lag im Klosterfeld gegen das Tägerhard, in unmittelbarer Nähe seines Wohnhauses. Bescheidene Flugdauern in bescheidener Höhe bedeuteten bereits vielbejubelte Erfolge. Anfangs Juli 1911 führte er Passagierflüge aus. Ein Schaufliegen am 30. Juli 1911 in Dübendorf sah ihn als einen der Erfolgreichsten.
Zum Schaufliegen in Bern vom 14.-16. Oktober 1911 meldete er sich mit einem neuen 'Sommer-Eindecker', den er kurz bevor wiederum in Dozy eingeflogen hatte und der mit einem 70-PS-Motor ausgerüstet war. Fünf Flieger hatten sich verpflichtet. Der erste Flug unseres Wettingers war mit 30 Minuten und 55 Sekunden Dauer der längste. Der zweite Aufstieg sollte Hans Schmid zum Verhängnis werden. Bereits nach zwei Minuten begann sich die Maschine zu senken, Schmid stand im Führersitz auf und die Maschine sauste in die Tiefe den Flieger unter sich begrabend. Hans Schmid konnte nurmehr als Leiche geborgen werden. Schrecken legte sich auf die Zuschauer und die Anteilnahme mit der Witwe und den fünf unmündigen Kindern war eine allgemeine. Am 17. Oktober wurde dieses erste Opfer der Schweizer Aviatik in Wettingen zu Grabe getragen.
Finanzielle Unterstützung ermöglichte Schmid die Anschaffung eines -Sommer-Doppeldeckers. In der knappen Zeit von 3 Wochen bildete er sich in Douzy, in den Ardennen, zum Flieger aus und erwarb dort das Brevet. Sein Wettinger Flugfeld lag im Klosterfeld gegen das Tägerhard, in unmittelbarer Nähe seines Wohnhauses. Bescheidene Flugdauern in bescheidener Höhe bedeuteten bereits vielbejubelte Erfolge. Anfangs Juli 1911 führte er Passagierflüge aus. Ein Schaufliegen am 30. Juli 1911 in Dübendorf sah ihn als einen der Erfolgreichsten.
Zum Schaufliegen in Bern vom 14.-16. Oktober 1911 meldete er sich mit einem neuen 'Sommer-Eindecker', den er kurz bevor wiederum in Dozy eingeflogen hatte und der mit einem 70-PS-Motor ausgerüstet war. Fünf Flieger hatten sich verpflichtet. Der erste Flug unseres Wettingers war mit 30 Minuten und 55 Sekunden Dauer der längste. Der zweite Aufstieg sollte Hans Schmid zum Verhängnis werden. Bereits nach zwei Minuten begann sich die Maschine zu senken, Schmid stand im Führersitz auf und die Maschine sauste in die Tiefe den Flieger unter sich begrabend. Hans Schmid konnte nurmehr als Leiche geborgen werden. Schrecken legte sich auf die Zuschauer und die Anteilnahme mit der Witwe und den fünf unmündigen Kindern war eine allgemeine. Am 17. Oktober wurde dieses erste Opfer der Schweizer Aviatik in Wettingen zu Grabe getragen.