Schulsozialarbeit
Herzlich Willkommen auf der Website der Schulsozialarbeit Wettingen, der neutralen Beratungsstelle in der Schule Wettingen.
Die Schulsozialarbeit Wettingen ist eine neutrale Beratungsstelle in der Schule für Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrpersonen.
Wir bieten niederschwellige Einzel- und Gruppenberatungen für SchülerInnen, Eltern und Lehrpersonen. Wir arbeiten mit Fachstellen ausserhalb der Schule zusammen und bieten Vermittlung sowohl gegen innen als auch gegen aussen.
Unser Angebot ist freiwillig. Unsere Gespräche sind vertraulich.
Die Schulsozialarbeit Wettingen wird von der Gemeinde getragen und ist dadurch neutral. Die Schulsozialarbeitenden sind in den Schulkreisen vor Ort präsent.
Zuständigkeiten:
Michael Kurz: Bezirksschule, Leitung / Karin Messmer: SeReal/Kindergarten, Leitung
Pascal Meier: Primarschulen Dorf und Zehntenhof
Stephanie Minder: Primarschule Margeläcker
Elisabeth Thiele: Primarschule Altenburg
Monika Peter: Heilpädagogische Schule Wettingen
Andrea Castelmur: Primarschule Ennetbaden
Bei Fragen oder Anliegen der allgemeinen Art:
Wenden Sie sich bitte an die Leitung der Schulsozialarbeit.
Angebote der Schulsozialarbeit
Angebot für Eltern
Angebot für Kinder
Angebot für Lehrpersonen
Grundsätze der SSA Wettingen
- Wir betrachten Themen in systemischen Zusammenhängen.
- Wir handeln ressourcen- und lösungsorientiert.
- Wir vermitteln und intervenieren.
- Wir bauen auf bereits vorhandenen Stärken auf.
- Wir trainieren Entwicklungspotenziale.
- Wir ermöglichen Perspektivenvielfalt und Wahlmöglichkeiten.
- Wir begleiten Lösungsprozesse.
Kontakt
SchulsozialarbeitAlberich-Zwyssigstrasse 72
5430 Wettingen
Tel. 079 755 75 02
michael.kurz@schule-wettingen.ch
Website
Personen
Name Vorname | Funktion | Amtsantritt | Kontakt |
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Zugehörige Objekte
Name | Verantwortlich | Telefon |
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Name | Download |
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Frage |
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Unsere Arbeit lässt sich in drei ineinanderfliessende Bereiche unterteilen: Behandlung / Intervention Behandlung hat die Intension, bestehende Probleme zu bearbeiten. Schulsozialarbeit berät SchülerInnen, die - aus welchen Gründen auch immer - persönliche oder soziale Probleme haben und/oder die möglicherweise deshalb den Unterricht stören. Sie coacht die Lehrpersonen und die Eltern bezüglich des Umgangs mit diesen Kindern und Jugendlichen und unterstützt sie bei der Lösungsfindung. Prävention Prävention ist bestrebt, die relevanten Schutzfaktoren zu stärken. Angesichts der immer deutlicher nachgewiesenen Relevanz von sozialen Einflussfaktoren auf die psychische Gesundheit der SchülerInnen ist klar, dass sich nachhaltige Prävention nicht nur auf Informationslektionen zu Suchtmitteln und Gefahren beschränken kann. Prävention heisst immer auch Arbeit an den sozialen Strukturen des betreffenden Systems. In der Prävention wird erkannt, welche Fähigkeiten bereits da sind oder welche erlernt werden müssten, um Herausforderungen oder schwierige Situationen besser zu meistern. Die Prävention liegt in Wettingen im Verantwortungsbereich der Schule. Die Schulsozialarbeit leistet einen beratenden Beitrag zum gemeinsamen Auftrag Prävention mittels Zusammenarbeit zwischen Fachstellen und schulischen Bezugspersonen. Früherkennung Schulsozialarbeit fördert und gestaltet Kommunikationsprozesse mit. Über Kommunikation ist eine funktionierende Früherkennung möglich. Mit gelingender Kommunikation kann die Schule die gesundheitsfördernde Umgebung darstellen, welche die Kinder und Jugendlichen für Ihre Entwicklung brauchen. Früherkennung ist die Kommunikation an der Schnittstelle zwischen vorhandenen Ressourcen, die im vernetzten systemischen Sinne erkannt und weiterentwickelt werden und möglichen Problemen, die aus einer Situation entstehen könnten mit dem Resultat Fertigkeiten für Krisen entwickeln zu können. Durch die gelingende Früherkennung kommt die Unterstützung somit eher früher als später und die Schulsozialarbeit ist klar weg vom Label der „Reparaturwerkstatt“. Früherkennung geschieht in den bereits vorhandenen Gefässen, wie Tür- und Angelgesprächen, Teamkonferenzen, Themenkonferenzen und Praxisberatungen, in denen Beobachtungen ausgetauscht werden. Früherkennung setzt eine Kooperation voraus sowie eine intensive Zusammenarbeit mit Schulleitung, Lehrpersonen, Eltern, Behörden und Fachstellen. |
Die Schulsozialarbeit (SSA) Wettingen versteht sich als eine neutrale Beratungsstelle im System Schule. Das heisst, wir bieten allen Beteiligten dieses Systems Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrpersonen und Schulleitungen) niederschwellige Beratungen bezüglich des Umgangs mit sozialen oder persönlichen Themen an. Die Neutralität ist dadurch gewährleistet, dass die SSA Wettingen von der Gemeinde getragen wird und nicht den Schulleitungen unterstellt ist. Somit ist eine Aussenperspektive gewährleistet. Diese ist für unsere Arbeit elementar wichtig, vor allem wenn sie darauf abzielt, die Verantwortlichen im System (Eltern, Lehrpersonen, Schulleitungen) in eine gemeinschaftliche Kooperation zum Wohle der Schülerinnen und Schüler zu bringen. Auch für unsere Arbeit mit den Schülerinnen und Schülern ist diese Neutralität wichtig, damit sie uns als Beratungsperson wahrnehmen und eben nicht als weitere Erziehungs- oder Disziplinarinstanz. Die Grundlage unserer Beratungstätigkeit bildet eine systemisch-lösungsorientierte Haltung. Da zwischen Schulleitung, Lehrpersonen, Klassen, einzelnen Schülerinnen und Schülern und Eltern Wechselwirkungen bestehen, hält die SSA Wettingen es für nützlich, Probleme in ihren systemischen Zusammenhängen zu betrachten und problematische Verhaltensweisen als Lösungsversuche anzuerkennen. Wir machen daher auch keine isolierte Problemanalyse (nach dem Motto: Wer ist schuld?) und keine isolierte Problembehandlungen im Sinne einer „Reparaturwerkstatt“. Wir finden es stattdessen hilfreicher, vernetzt Lösungsstrategien zu erarbeiten und gemeinsam mit den Verantwortlichen zu überlegen, was wo wie beeinflusst werden kann, damit positive Entwicklungen möglich werden. Wir bauen dabei auf bereits vorhandene Stärken auf, suchen, finden und/oder entwickeln gemeinsam mit den Beteiligten neue Kompetenzen und nutzen dieses „Ressourcenpaket“ für die Ermöglichung stimmiger Lösungen. Durch systemisch-lösungsorientierte Methoden versuchen wir neue Perspektiven einzuführen, die hinderliche Muster unterbrechen, neue Wahlmöglichkeiten schaffen und damit die Anwendung förderlicher oder neuer Muster begünstigen. Mit dieser Haltung als Grundlage können persönliche Stärken auf allen Ebenen gefördert werden, Lösungen werden gemeinsam im System gefunden, Perspektivenvielfalt entsteht und kann nutzbar gemacht werden und gelebte Teamarbeit unter den Erwachsenen beeinflusst auch das Schülerverhalten positiv. Letztlich stellt eine solche Haltung, wenn sie sich auch innerhalb des Systems Schule verbreitet, bei zu noch eine Burnoutprophylaxe für Eltern und Lehrpersonen dar. |
Weiterführende Angebote finden sie hier. |